Laufbekleidung

Eigenschaften guter Laufbekleidung

Gute Laufbekleidung sollte zwei Eigenschaften mitbringen: Zum einen ist sie atmungsaktiv und sorgt dafür, dass der entstehende Schweiss direkt nach aussen abtransportiert wird. Zum anderen bietet Laufbekleidung Schutz vor Witterung. Laufbekleidung hält dich bei kalten oder nassen Temperaturen trocken & warm und unterstützt dich bei heissen Temperaturen in dem sie dich von der Sonne schützt und dafür sorgt, dass keine Wärmestau entsteht. Gute Laufkleidung fühlt sich an, wie eine zweite Haut. Sie engt nicht ein und ist in der Regel mit Flachnähten ausgestattet. So scheuert nichts an der Haut. Die Kleidung besteht aus einer an die Jahreszeit angepasste Oberbekleidung und der passenden Hose. Praktisch sind Materialien, wie Polyester, die schnell trocknen und sich bei 30 Grad einfach in der Waschmaschine waschen lassen. Reflektierende Details an der Kleidung sorgen für gute Sichtbarkeit in der Dämmerung und im Dunkeln.

Empfehlenswert sind auch spezielle Laufsocken. Viele Läufer und Läuferinnen schwören auf enganliegende Kompressionssocken, welche die Durchblutung fördern und Erholung verkürzen sollen. Für Frauen kommt einem passenden und stützenden Sport BH eine zentrale Rolle zu. In der kälteren Jahreszeit kann die Laufbekleidung durch ein leichtes Stirnband oder eine Mütze oder dünne Laufhandschuhe komplettiert werden.

Oberbekleidung zum Laufen

Direkt am Körper liegt das Laufshirt an. Es besteht aus einem angenehmen und atmungsaktiven Material. Die Nähte sind flach verwebt, damit es an keiner Stelle zu Reibungen auf der Haut kommt. Im Sommer reicht ein dünnes Shirt mit kurzen Armen vollkommen aus. Manche der Modelle verfügen über einen integrierten UV-Schutz. Dieser hält die Sonnenstrahlen vor der Haut ab. Ist es kälter, ist ein Langarmshirt die richtige Wahl. Darüber trägst du – je nach Witterung – noch eine Laufjacke.

Eine Runningjacke ist in der Regel aus einem dünnen Stoff gefertigt und verfügt manchmal auch über Reflektoren. Das ist gerade in der Dämmerung oder im Dunkeln ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Die Jacken müssen verschiedene Zwecke erfüllen. Regnet es, muss die Jacke den Regen abhalten und gleichzeitig den entstehenden Schweiss nach aussen abtransportieren.

Ist es windig, muss die Jacke winddicht sein, damit du während des Laufs nicht auskühlst. Bei leichtem Nieselregen an einem kühlen Herbsttag kann eine Windjacke die bessere Wahl gegenüber einer Regenjacke sein. Denn eine Regenjacke mit einer semipermeablen Membran braucht immer ein Temperaturgefälle, damit ihre Technik funktioniert.

Manche Läufer und Läuferinnen tragen gerne Kompressionskleidung. Das bedeutet, dass Shirts und Hosen extrem eng am Körper anliegen und dadurch die Durchblutung fördern. Bei einem Shirt wirkt die Kompression vor allem in der Mitte des Körpers, an den Schultern und den Armen.

Shorts & Tights zum Laufen

Die beste Laufhose ist die, die du gar nicht spürst und die sitzt, wie eine zweite Haut. Wichtig ist, dass beim Tragen der Hose nichts scheuert, zwickt oder kneift.

Im Sommer schwören viele Läufer und Läuferinnen auf kurze Laufshorts aus einem dünnen, atmungsaktiven Stoff. Körperbetonter sind die so genannten Lauftights geschnitten. Sie gibt es in ganz unterschiedlichen Längen – von der kurzen bis hin zur langen Laufhosen. Sie liegen aber immer eng am Körper an, transportieren den Schweiss nach aussen und sorgen für ein angenehmes Gefühl auf der Haut. Meist sorgen Einsätze aus Meshmaterial für einen besonders angenehmen Tragekomfort und eine optimale Belüftung. Für die kältere Jahreszeit gibt es spezielle Lauftights aus Thermostoff bzw. mit einem angerauten Innenfutter oder spezielle Thermoshorts, die du über eine lange Tight anziehen kannst. Runningtights gibt es auch als Kompressionstights. Die Kompression soll folgendes leisten:

• Die Durchblutung verbessern
• Die Ermüdung der Muskulatur vorbeugen
• Regenerationsfähigkeit fördern

Wer keine enganliegenden Hosen mag, für den gibt es auch weit geschnittene Trainerhosen. Praktisch ist bei allen Hosen ein verstellbarer Taillenbund. Manchmal wird dies durch Stretchmaterial erreicht. Bei Shorts kommt hier auch ein Kordelzug zum Einsatz. Viele Laufhosen verfügen auch über eine kleine, praktische Tasche zum Verstauen von Schlüsseln, Kleingeld oder ähnlichem.

Die häufigsten Fragen zu Laufbekleidung

• Welches Material eignet sich am besten für Laufbekleidung?

  Das Material sollte leicht, atmungsaktiv und feuchtigkeitsableitend sein. Eine Kombination aus synthetischen und natürlichen Fasern, wie Polyester und Baumwolle, ist ideal.

• Kann ich meine normale Kleidung zum Laufen tragen?

  Es ist empfehlenswert, spezielle Laufbekleidung zu tragen, da diese den Anforderungen des Laufens besser gerecht wird. Normale Kleidung kann unangenehm sein und kann die Bewegungsfreiheit einschränken.

• Was ist der Unterschied zwischen Tights und Leggings?

  Tights sind speziell für den Sport entwickelt worden und bieten eine stärkere Kompression sowie mehr Unterstützung als Leggings. Leggings sind dagegen eher für den Alltag gedacht und haben weniger technische Eigenschaften als Tights.

• Welches sind die besten Laufhosen für den Winter?

  Für den Winter empfehlen sich Laufhosen, die wind- und wasserabweisend sind. Spezielle Innenfutter sind dabei hilfreich, um die Wärme zu speichern und den Körper vor Kälte zu schützen.

• Kann ich T-Shirts als Laufoberteile verwenden?

  Ja, T-Shirts können als Laufoberteile verwendet werden, solange sie aus einem atmungsaktiven und feuchtigkeitsableitenden Material gefertigt sind. Es ist jedoch empfehlenswert, spezielle Laufoberteile zu tragen, die den Anforderungen des Sports besser gerecht werden.

• Was sind die Vorteile von Sport-BHs im Vergleich zu normalen BHs?

  Sport-BHs sind speziell für den Sport entwickelt worden und bieten eine bessere Unterstützung und Stabilität. Sie reduzieren das Risiko von Brustschmerzen und Verletzungen, indem sie die Brüste während des Sports in Position halten.