Ski Mountaineering erobert Olympia

Die relativ junge Sportart Ski Mountaineering ist im Aufschwung - und mittendrin unser OYM INTERSPORT Athlet Jon Kistler. Dabei kann der 21.-jährige Zürcher auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken.

Vorbereitung und Taktik im Sprint

Das verschneite Villars-sur-Ollon war zuletzt Schauplatz der Sprint- und Staffel-Weltcup im Skibergsteigen. John Kistler von der OYM INTERSPORT Academy zeigt, was bei so einem Wettkampf wichtig ist. Am Tag vor dem Sprint lag der Fokus voll auf der Vorbereitung: „Wir haben verschiedene intensive Einheiten gemacht, damit der Motor wieder anspringt und wir die Belastung spüren – damit man am Wettkampftag bereit ist, Vollgas zu geben.“

Gerade beim Sprint braucht es nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch taktisches Gespür. „Man läuft vier Mal, das macht es zu einer Kombination aus Ausdauer und Schnellkraft. Die Laktatverträglichkeit ist extrem wichtig. Und weil man in Sechsergruppen startet, ist es taktisch – man muss wissen, wo Platz zum Überholen ist und wie schnell man wechseln kann.“

Mit dem Podest im Blick – und Olympia im Hinterkopf

John war in den letzten Rennen in starker Form: dreimal in Folge auf dem Podest. Genau das will er wiederholen. „Das Ziel ist ganz klar: wieder aufs Podest, das bestätigen.“ Und mehr noch: Mit jedem guten Resultat steigen seine Chancen, nächstes Jahr für die Schweiz an den Olympischen Spielen starten zu dürfen.

Momentan liegt er auf Rang zwei im nationalen Vergleich – nur zwei Athleten werden letztlich nominiert. „Es ist sehr eng, da kann sich noch viel verändern“, sagt er. Auch im Weltcup liegt er im Sprint auf Platz vier. „Ein Podestplatz wäre cool, aber das nehme ich, wie es kommt.“

Entschieden wird am Ende nach einem Punktesystem: Die besten vier Resultate zählen, daraus entsteht ein Ranking – das zusammen mit weiteren Kriterien die Basis für die Selektion bildet. Bis dahin zählt jedes Rennen.Gerade beim Sprint braucht es nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch taktisches Gespür. „Man läuft vier Mal, das macht es zu einer Kombination aus Ausdauer und Schnellkraft. Die Laktatverträglichkeit ist extrem wichtig. Und weil man in Sechsergruppen startet, ist es taktisch – man muss wissen, wo Platz zum Überholen ist und wie schnell man wechseln kann.“

Wir von der OYM | INTERSPORT Academy blicken mit Stolz auf auf die vergangene Saison von Jon zurück. Wir verfolgen mit grossem Interesse, wie sein Weg zur Olympiaqualifikation für die Schweizer Delegation verläuft und werden auf dieser Plattform regelmässig davon berichten. Viel Glück!